Ausführlicher Überblick über die Lenire-Tinnitus-Behandlung

Das Lenire-Tinnitus-Behandlung Das Gerät wird schnell zu einer der wirksamsten Behandlungen für Tinnitus. Ich habe aus erster Hand gesehen, wie Tinnitus die Lebensqualität beeinflussen kann. Viele meiner Patienten haben verschiedene Behandlungen ausprobiert, ohne Linderung zu finden. Als Doktor der Audiologie bei Moderner Tinnitus, ich freue mich, Informationen über das Lenire-Gerät zur Tinnitus-Behandlung weitergeben zu können — eine von der FDA zugelassene Innovation, die bemerkenswerte Erfolgsraten bei der Reduzierung von Tinnitus-Symptomen zeigt.

Tinnitus verstehen

Tinnitus ist eine häufige Erkrankung, die durch summende, klingelnde oder summende Geräusche gekennzeichnet ist, die in Ihrer Umgebung eigentlich nicht vorhanden sind. Das CDC schätzt, dass fast 15% der Erwachsenen, oder fast 50 Millionen Erwachsene allein in den Vereinigten Staaten, bemerken Tinnitus, wobei etwa 20 Millionen Menschen dadurch erheblich gestört werden.

Tinnitus wird hauptsächlich verursacht durch Hörverlust, kann aber auch durch laute Lärmbelastung, Ohrenentzündungen oder -blockaden, Medikamente, die das Innenohr schädigen, Kopf- oder Nackenverletzungen, Kiefergelenksstörungen, Durchblutungsstörungen und verschiedene andere unbekannte Ursachen verursacht oder verschlimmert werden. Bisher gab es keine allgemein wirksame Behandlungsoption, die für jeden funktioniert, weshalb das Lenire Tinnitus-Behandlungsgerät so begeistert ist.

Ich habe aus erster Hand gesehen, wie sich dieser Zustand auf die Lebensqualität auswirken kann. Viele meiner Patienten haben verschiedene Behandlungen ausprobiert, ohne Linderung zu finden. Deshalb freue ich mich, Ihnen Informationen über das Lenire-Gerät zur Tinnitus-Behandlung anbieten zu können — eine von der FDA zugelassene Innovation, die bemerkenswerte Erfolgsraten bei der Reduzierung von Tinnitus-Symptomen zeigt.

Das Lenire-Gerät verstehen

Lenire wurde von Neuromod Devices entwickelt und ist erstes und einziges Gerät zur Behandlung von Tinnitus mit der De-Novo-Zulassung der FDA in den Vereinigten Staaten. Das System nutzt bimodale Neuromodulation und stimuliert sowohl den Hörweg durch die Ohren als auch den somatosensorischen Signalweg über die Zunge. Dieser Ansatz hat sich bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen, die über den Tinnitus hinausgehen, als erfolgreich erwiesen, darunter chronische Schmerzen, Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen.

Für Lenire sind die beiden Signalwege, die es stimuliert, die Hörbahn durch die Ohren und die somatosensorische Bahn über die Zunge.

So funktioniert Lenire

Das System besteht aus drei Komponenten:

  1. Kopfhörer für die Tonübertragung
  2. Ein von Ihrem Tinnitus-Spezialisten programmierter Prozessor
  3. Ein Zungenspitzenstimulator

Der Prozessor wird von einem Tinnitusspezialisten auf der Grundlage der Ergebnisse Ihrer Hör- und Tinnitusuntersuchung programmiert. Er bietet eine personalisierte Klangtherapie über die Kopfhörer sowie elektrische Impulse über den Zungenspitzenstimulator in Ihrem Mund.

Die Klangtherapie ist eine Mischung aus vielen verschiedenen therapeutischen Klängen in unterschiedlichen Tonhöhen und Lautstärken, bleibt aber insgesamt angenehm und entspannend. Der Zungenspitzenstimulator sorgt für eine koordinierte elektrische Stimulation der Zunge. Diese Stimulation ist nicht wie eine Elektroschocktherapie — sie ist sehr sanft und fühlt sich an wie Sodawasser oder Champagnerblasen, die leicht auf Ihrer Zunge sprudeln.

Behandlungsprozess und Zeitplan

Der Behandlungsprozess beginnt, nachdem der Prozessor von Ihrem Arzt programmiert und der Zungenspitzenstimulator im Büro kalibriert wurde, was in der Regel eine kurze Demonstration im Büro von etwa 10 Minuten beinhaltet. Anschließend nehmen Sie das Gerät mit nach Hause und erhalten Anweisungen, zwei 30-minütige Behandlungssitzungen pro Tag über einen Zeitraum von mindestens 12 Wochen durchzuführen.

Während dieser Sitzungen sollten Sie versuchen, sich zu entspannen und dabei etwas Lustiges wie Lesen, Tagebuchschreiben oder das Lösen eines Puzzles zu erledigen. Diese Behandlungssitzungen sollten zusammen mit persönlichen oder virtuellen Nachsorgesitzungen mit Ihrem Tinnitus-Spezialisten durchgeführt werden, um Fortschritte sicherzustellen und mögliche Hindernisse für die Wirksamkeit der Behandlung zu beseitigen.

Ergebnisse der klinischen Forschung

Das Forschung, die das Lenire-Gerät unterstützt ist erheblich:

  • TENT A1-Studie (2020): 86,2% der Teilnehmer verbesserten sich nach 12 Wochen
    • Die Ergebnisse der ersten groß angelegten klinischen TENT A1-Studie konzentrierten sich auf die Behandlungsergebnisse sowie auf Komfort und Benutzerfreundlichkeit.
    • Anhand verifizierter Fragebögen wie dem Tinnitus Handicap Inventory und dem Tinnitus Functional Index ergab die Studie, dass 86,2% der Studienteilnehmer nach 12-wöchiger Behandlung eine Verbesserung ihres Tinnitus feststellten.
    • Darüber hinaus verzeichneten 80,1% der Teilnehmer eine kontinuierliche Verbesserung über die 12-Wochen-Marke hinaus, und 77,8% würden Lenire anderen Patienten mit Tinnitus weiterempfehlen.
  • TENT A2-Studie (2022): 95% zeigten eine Verbesserung, wobei 91% die Vorteile auch nach 12 Monaten beibehielten
    • Die Ergebnisse der klinischen TENT A2-Studie zeigten die Bedeutung der Zungenstimulation, da die Klangtherapie allein bei weitem nicht so wirksam war wie die bimodale Neuromodulation.
    • In dieser Studie verbesserten sich die Behandlungsergebnisse weiter: 95% der Teilnehmer verzeichneten nach 12 Wochen eine Verbesserung des Schweregrads des Tinnitus, und 91% hielten nach der 12-monatigen Untersuchung an einer Verbesserung fest.
    • Beeindruckende 87,8% der Teilnehmer gaben an, die Behandlung anderen zu empfehlen.
  • TENT A3-Studie (2023): Führte zur FDA-Zulassung, wobei 70,5% der Patienten, die nicht auf die alleinige Klangtherapie ansprechen, eine Verbesserung bei kombinierter Behandlung zeigten
    • Die TENT A3-Studie führte dazu, dass das Gerät von der FDA de novo-Zulassung erhielt. In dieser Studie wurde festgestellt, dass 70,5% der Teilnehmer, die durch eine alleinige Klangtherapie keine Verbesserung erhielten, nach Einführung einer Zungenspitzenstimulation eine deutliche Verringerung ihres Tinnitus verzeichneten. Bei den meisten Patienten, die von einer Klangtherapie profitierten, war die Stimulation der Zungenspitze von zusätzlichem Nutzen.

Wie bekomme ich eine Lenire-Tinnitus-Behandlung?

Lenire wurde im März 2023 bei ausgewählten Tinnitus-Spezialisten in den USA erhältlich. Neuromod arbeitete speziell mit erfahrenen Tinnitus-Praktikern zusammen, die über das Fachwissen verfügten, das für eine wirksame Behandlung erforderlich ist. Um ein Kandidat für Lenire zu sein, sollten Sie über Folgendes verfügen:

  • Moderate oder schlimmere Tinnitusstörung gemäß der Definition durch Standardbewertungsinstrumente
  • Hörverlust innerhalb des Behandlungsbereichs (40 Dezibel oder besser von 250-1000 Hz und 80 Dezibel oder besser von 2000-8000 Hz)
  • Mindestens drei Monate lang Tinnitus erlebt
  • Eine gesunde Zunge und ein gesunder Mund ohne Wunden oder Empfindlichkeitsstörungen
  • Bereitschaft, sich über einen Zeitraum von 12 Wochen täglich mindestens eine Stunde lang einer Behandlung zu unterziehen

Praktische Überlegungen

Auf das Gerät und die Kopfhörer wird eine dreijährige Garantie gewährt. Der Zungenspitzenstimulator ist für eine Nutzungsdauer von 180 Stunden ausgelegt — das entspricht sechs Monaten täglicher Nutzung. Ersatz-Zungenspitzenstimulatoren können bei Bedarf erworben werden.

Die Behandlung kann zwar kostspielig sein (in der Regel zwischen 4.000 und 5.000 US-Dollar) und ist derzeit nicht versichert, aber aufgrund der Wirksamkeit und der Forschungsunterstützung lohnt es sich, sie für Menschen mit Tinnitus in Betracht zu ziehen. Der Zeitaufwand von zwei 30-minütigen Sitzungen täglich mag für manche eine Herausforderung sein, aber die potenziellen Vorteile überwiegen oft diese Unannehmlichkeiten.

Letzte Gedanken

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte Lenire als Teil eines umfassenden Tinnitus-Managementplans verwendet werden, der auch andere Lebensstilfaktoren berücksichtigt. Das Gerät stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Tinnitusbehandlung dar und inspiriert zu weiterer Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet. Moderner Tinnitus leistet auch Pionierarbeit bei der Verwendung von biometrischem Tracking neben der Lenire-Behandlung. Dabei werden Marker wie Herzfrequenzvariabilität, körperliche Betätigung, Bewegung und Schlafqualität analysiert, um die Wirksamkeit der Behandlung objektiv zu messen.

Für diejenigen, die andere Tinnitus-Behandlungen erfolglos ausprobiert haben, bietet Lenire neue Hoffnung als eine der wirksamsten verfügbaren Behandlungsoptionen. Interessierte Personen können besuchen Lenire.com um eine Partnerklinik in ihrer Nähe zu finden.

Dr. Cliff's Pros and Cons for

Pros

Cons

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