Niveau der Premium- und Basic-Hörgerätetechnologie — was ist 2023 besser?

Niveau der Premium- und Basic-Hörgerätetechnologie — was ist 2023 besser?

Das Top-Hörgerätehersteller alle bieten eine Vielzahl von Technologieniveaus, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Budgets gerecht zu werden. Oft dreht sich die Diskussion um Premium-Geräte, die über die neuesten Funktionen verfügen und eine hervorragende Hörleistung versprechen. Aber bieten diese hochwertigen Hörgeräte in realen Situationen wirklich einen erheblichen Vorteil gegenüber ihren herkömmlichen Gegenstücken?

In unserem Bestreben, die wahren Auswirkungen der Hörgerätetechnologie auf unser tägliches Leben zu verstehen, haben wir uns auf eine Reise durch Forschungsstudien und reale Erfahrungen begeben. Unser Ziel ist es, nach eigenen Angaben die Verbesserung der Hörfähigkeit und der Lebensqualität von Hörgeräten auf verschiedenen Technologieniveaus von Hörgeräten zu untersuchen und dabei die Gültigkeit gängiger Wahrnehmungen und Marktansprüche zu überprüfen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Höhere Technologieniveaus bei Hörgeräten führen nicht immer zu einer besseren Leistung in der Praxis.
  • Persönliche Vorlieben spielen eine wichtige Rolle bei der wahrgenommenen Wirksamkeit von Hörgeräten.
  • Erfahrungen in der Praxis können bei Hörgeräteuntersuchungen von kontrollierten Laborergebnissen abweichen.

Missverständnisse über das Niveau der Hörgerätetechnologie

Entgegen der landläufigen Meinung ist ein höheres technologisches Niveau bei Hörgeräten nicht immer gleichbedeutend mit einer deutlich besseren Hörleistung in der Praxis. Als Hörakustiker rücken wir häufig die erstklassigen Technologieangebote der Hersteller ins Rampenlicht. Es ist wichtig zu verstehen, dass verschreibungspflichtige Hörgeräte in verschiedenen Technologiestufen erhältlich sind, die in der Regel von einfach bis hochwertig reichen. Die Premium-Versionen enthalten die neuesten Funktionen und wurden entwickelt, um die Hörleistung zu optimieren, sind jedoch mit höheren Kosten verbunden. Umgekehrt bieten Hörgeräte der Grundstufe weniger Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten, sind dafür aber günstiger.

In einer bahnbrechenden Studie unter der Leitung des verstorbenen Dr. Robin Cox sollte jedoch herausgefunden werden, ob Premium-Technologie wirklich zu einem besseren Hören im täglichen Leben führt, das über die kontrollierte Umgebung eines Labors hinausgeht. An der Studie nahmen 45 Teilnehmer mit leichtem bis mittelschwerem Hörverlust teil, die Premium- und Basic-Hörgeräte zweier Marken in einem ausgewogenen Design testeten. Jeder Teilnehmer erlebte vier verschiedene Gerätesätze.

Wir haben uns bei der Anpassung und Programmierung an grundlegende Best Practices gehalten, einschließlich Messungen am echten Ohr, personalisierter Anpassungen und umfassender Follow-ups. Anschließend bewerteten die Teilnehmer die Hörgeräte auf einer Skala von 1 bis 10 anhand der wahrgenommenen Verbesserungen der Lebensqualität und bestimmter Aspekte wie Sprachverständlichkeit, Lärmbelästigung und Höranstrengung.

Interessanterweise zeigten die Ergebnisse keinen statistisch signifikanten Unterschied in der wahrgenommenen Verbesserung beim Einsatz von Premium- und Basistechnologie. Einige Teilnehmer bevorzugten Basismodelle, während andere Premium-Modelle bevorzugten. Die jüngsten Erfahrungen schienen bei ihren Präferenzen das größte Gewicht zu haben.

Drei mögliche Theorien könnten diese Ergebnisse erklären:

  1. Labor im Vergleich zur realen Welt: Die Vorteile, die mit Premium-Technologie in einem Labor beobachtet wurden, lassen sich möglicherweise nicht direkt auf reale Umgebungen übertragen, die komplexer und variabler sind.
  2. Sensitivität der Bewertung: Die verwendeten Tests waren möglicherweise nicht empfindlich genug, um die Nuancen zwischen den verschiedenen Technologieniveaus zu erfassen, oder waren einfach keine geeigneten Benchmarks, um sie zu bewerten und zwischen ihnen zu unterscheiden.
  3. Mögliche Studienfehler: Jede Studie hat Einschränkungen. In dieser speziellen Studie wurden bei einigen Teilnehmern einige Programmiersequenzen durcheinander gebracht, was ihre Erfahrungen und Meinungen beeinflusst haben könnte.

Eine persönliche Anekdote unterstützt diese Ergebnisse. Als ich eine ähnliche Studie in meiner Klinik wiederholte, entschieden sich meine Patienten bei einem Blindtest zwar für Premium-Technologie, berichteten jedoch nicht von statistisch signifikanten Unterschieden auf den Fragebögen im Vergleich zur Basistechnologie.

Es ist wichtig, dass wir erkennen, dass diese Erkenntnisse die Annahme in Frage stellen, dass teurere, höherwertige Technologien immer sorgen für ein besseres Hörerlebnis. Individuelle Vorlieben, der Anpassungsprozess und die Anwendung in der Praxis spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der besten Lösung für die individuellen Hörbedürfnisse jeder Person.

Die Studie von Dr. Robin Cox

Zielsetzung und Hintergrund

Unser Ziel war es, selbst berichtete Abweichungen des Hörvermögens bei Erwachsenen zu untersuchen und die Wirksamkeit von Premium-Hörgerätetechnologie im Vergleich zu Basistechnologie in realen Situationen. Wir wollten überprüfen, ob die Überlegenheit der Premium-Technologie im Labor auch zu Verbesserungen im Alltag führt.

Methodologie

In unserer Einzelblindstudie mit Gegengewicht waren 45 Teilnehmer im Alter von etwa 70 Jahren mit leichtem bis mittelschwerem Hörverlust im Erwachsenenalter beteiligt. Jeder von ihnen testete vier verschiedene Hörgeräte — zwei Premium- und zwei Basismodelle, jeweils von unterschiedlichen Marken. Wir haben mehrere bewährte Verfahren beibehalten, z. B. Messungen am Echtohr und individuelle Anpassungen durch Beratung. Die Lebensqualität der Teilnehmer wurde anhand des Ausgangswerts gemessen, in dem sie keine Hörgeräte trugen, und ihre Erfahrungen wurden anhand eines Fragebogens mit sechs Punkten aufgezeichnet. Dieser Fragebogen umfasste Sprachverständlichkeit, Lärmbelästigung, Tragekomfort, Hörermüdung, Klangkomfort und die Fähigkeit, Geräusche zu lokalisieren, und stufte sie auf einer Skala von 1 bis 10 ein.

Skala der Fragebogen-Kriterien

Sprachklarheit 1—10

Lärmbelästigung 1—10

Tragekomfort 1—10

Müdigkeit beim Zuhören 1—10

Klangkomfort 1—10

Lokalisierungsfähigkeit 1—10

Wichtigste Ergebnisse

Am Ende der Studie war klar, dass sowohl Premium- als auch Basic-Hörgeräte den Nutzern im Vergleich zu Geräten ohne Geräte erheblich zugute kommen. Interessanterweise wurden keine wesentlichen Unterschiede in Bezug auf die wahrgenommene Verbesserung zwischen Premium- und Basistechnologien festgestellt. Die Präferenzen der Teilnehmer waren unterschiedlich, wobei Premium-Technologien nicht einheitlich dominierten. Wir spekulieren, dass die jüngsten Erfahrungen mit der Ausrüstung die Entscheidungen beeinflusst haben könnten, was darauf hindeutet, dass die Aktualität eine Rolle bei der wahrgenommenen Leistung spielen könnte.

Unsere Studie legt nahe, dass Premium-Funktionen zwar für kontrollierte Umgebungen geeignet sind, aber angesichts der Unvorhersehbarkeit der realen Welt möglicherweise nicht dieselben Vorteile bieten. Darüber hinaus stellen wir die Sensitivität der Tests bei der Identifizierung deutlicher Unterschiede zwischen den Technologieniveaus in Frage und sind der Ansicht, dass ihnen möglicherweise die Nuance für direkte Vergleiche auf Technologieebene fehlt. Trotz dieser Ergebnisse sind wir uns bewusst, dass jeder Forschungsstudie das Potenzial von Fehlern und Verzerrungen innewohnt.

Analyse der Umfrageergebnisse

Im Rahmen unserer Untersuchung der selbst berichteten Unterschiede in der Hörfähigkeit von Erwachsenen haben wir eine strenge Studie mit dem Ziel initiiert, hochwertige Technologien mit Basistechnologien in Alltagsszenarien zu vergleichen. Um dies zu erreichen, nahmen wir 45 Teilnehmer im Alter von etwa 70 Jahren an, die alle an leichtem bis mittelschwerem Hörverlust im Erwachsenenalter litten. Diese Personen waren maßgeblich daran beteiligt, uns ein Bild von der Leistungsfähigkeit verschiedener Hörgerätetechnologien in der Praxis zu machen.

Studiendesign und -struktur:

  • Teilnehmer: 45 Personen, ~70 Jahre alt
  • Hörverlust: Leicht bis mittelschwer, im Erwachsenenalter
  • Hörgeräte getestet: Zwei verschiedene Marken, Premium- und Basisoptionen
  • Studienformat: Einfachblind, ausgeglichen

Die Teilnehmer testeten vier verschiedene Gerätesätze, zwei von jeder Marke, die sowohl das Premium- als auch das Basismodell umfassten. Es war wichtig, dass sie nicht wussten, welches Produkt welches war, um zu verhindern, dass Vorurteile ihr Feedback beeinflussen.

Eingesetzte Best Practices:

  • Durchführung einer Echtohrmessung
  • Anpassung der Programmierung an die Wahrnehmung der Teilnehmer
  • Bereitstellung der notwendigen Beratung und Nachsorge

Methodik der Umfrage:

  • Die Verbesserung der Lebensqualität wurde gemessen, indem die Verwendung von Hörgeräten mit der Nichtbenutzung verglichen wurde.
  • In einem Fragebogen mit sechs Punkten wurde Folgendes bewertet:
  • Sprachklarheit
  • Lärm stört
  • Einhaltung der Tragevorschriften
  • Müdigkeit beim Zuhören
  • Klangkomfort
  • Lokalisierungsfähigkeit
  • Alle Bewertungen erfolgten auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 für die höchste Zufriedenheit stand.

Nach Abschluss jeder Markenstudie baten wir die Teilnehmer, herauszufinden, welches Gerät ihrer Meinung nach besser abgeschnitten hat, wobei die Anonymität in Bezug auf das Technologieniveau der von ihnen bewerteten Geräte gewahrt blieb.

Ergebnisse der Studie:

  • Sowohl Premium- als auch Basic-Hörgeräte boten erhebliche Vorteile gegenüber der Nichtbenutzung.
  • Es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied in der wahrgenommenen Verbesserung zwischen Premium- und Basistechnologien.
  • Die Präferenzen der Teilnehmer wurden zwischen Premium- und Basisniveau aufgeteilt. Interessanterweise schien die Präferenz oft davon beeinflusst zu sein, welches Gerät als zweites getestet wurde, was darauf hindeutet, dass der Aktualitätseffekt eine mögliche Determinante war.
  • Das gesammelte Feedback entsprach nicht immer der Reihenfolge der Technologieniveaus, was darauf hindeutet, dass die reale Anwendung von den kontrollierten Einstellungen abweichen kann.

Unsere Analyse brachte auch mehrere Theorien hervor, die sich damit befassen, warum die Premium-Technologie die grundlegenden Standards nicht einheitlich übertraf:

  1. Umsetzung der Laborvorteile in die Praxis: Die Vorteile von Premium-Funktionen für Labore korrelieren möglicherweise nicht direkt mit Verbesserungen in der Praxis.
  2. Sensitivität der Tests: Die Tests reichen möglicherweise nicht aus, um statistisch signifikante Unterschiede zwischen den beiden Stufen zu erkennen, oder sie eignen sich möglicherweise nicht für einen direkten Technologievergleich.
  3. Mögliche Studienfehler: Keine Studie ist unempfindlich gegen Fehler, und einige Schwächen, wie die versehentliche Verwechslung der Programmreihenfolge bei 16 von 45 Testpersonen, können das Ergebnis beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der theoretischen Überlegenheit der Premium-Technologie unter Laborbedingungen unsere realen Daten ein viel nuancierteres Bild der Hörgeräteleistung zeigten, als es die Benutzer selbst empfanden.

Wahrscheinliche Erklärungen für die Ergebnisse

Reale Anwendung von Premium-Funktionen

Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass Premium-Hörgerätefunktionen zwar in Laborumgebungen weiterentwickelt wurden, aber möglicherweise nicht immer allen Benutzern spürbare Vorteile in der Praxis bieten. Die Komplexität realer Situationen kann in einem Labor nicht perfekt nachgeahmt werden. Unserer Erfahrung nach kann selbst bei Zugriff auf zahlreiche Premium-Funktionen nicht garantiert werden, dass diese Funktionen von Hörakustikern effektiv genutzt werden, um spürbare Verbesserungen zu erzielen. Es ist möglich, dass eine Funktion zu wenig genutzt wird, bis sich die Hörbedürfnisse eines Benutzers im Laufe der Zeit ändern.

Feature-Bewertungen

Wirksamkeit im Labor:

Geräuschreduzierung

Laborwirksamkeit: Hoch

Nützlichkeit in der Praxis: Variabel

Klangqualität

Laborwirksamkeit: Hoch

Nützlichkeit in der Praxis: Variabel

Sprachklarheit

Laborwirksamkeit: Hoch

Nützlichkeit in der Praxis: Variabel

  • Optimierung: Oft dauert es Wochen oder Monate, bis Funktionen optimiert sind, um spürbare Verbesserungen zu erzielen.
  • Umgebung: Die realen Umgebungen sind im Vergleich zum Labor dynamisch und unvorhersehbar.

Sensitivität der Tests

Die Tests, die zur Bewertung der wahrgenommenen Unterschiede zwischen Premium- und Basic-Hörgeräten durchgeführt werden, verfügen möglicherweise nicht über die Empfindlichkeit, die erforderlich ist, um signifikante Unterschiede zu erkennen, oder sie eignen sich nicht für einen direkten Vergleich. Bei unseren eigenen Versuchen, ähnliche Studien zu wiederholen, deuteten die subjektiven Ergebnisse auf keinen nennenswerten Unterschied hin, obwohl sich alle Teilnehmer ohne Vorkenntnisse für die Premium-Option entschieden haben.

  • Subjektive Messungen: Es wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den Technologieniveaus festgestellt.
  • Blinde Auswahl: Die Teilnehmer interessierten sich unabhängig von den Ergebnissen des Fragebogens für Premium-Technologie.

Mögliche Studienfehler

Jede Forschung birgt von Natur aus potenzielle Mängel, und es ist unsere Pflicht, diese zu erkennen, um die Ergebnisse vollständig zu verstehen. In der Studie, auf die wir uns beziehen, kam es bei einigen Teilnehmern zu einem versehentlichen Vertauschen der manuellen Programmreihenfolge.

  • Manuelle Programmreihenfolge: 16 von 45 Teilnehmern waren von der Verwechslung betroffen.
  • Qualitätskontrolle: Solche Mängel können die Gültigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen.

Jede Studie, auch unsere, muss diese Abweichungen berücksichtigen, die die endgültigen Schlussfolgerungen aus den Daten beeinflussen könnten. Bei der Extrapolation der Ergebnisse auf breitere Bevölkerungsgruppen ist es wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen.

Fazit und abschließende Gedanken

Das Ziel unserer Studie

Wir haben versucht, die selbst berichteten Unterschiede in der Hörfähigkeit von Erwachsenen zu untersuchen und die wahrgenommenen Vorteile von Premium-Hörgerätetechnologien mit denen der grundlegenden Hörgerätetechnologie zu vergleichen.

Studiendesign und Methodik

  • Teilnehmer: 45 Erwachsene mit leichtem bis mittelschwerem Hörverlust im Erwachsenenalter
  • Alter: Ungefähr 70 Jahre alt
  • Protokoll: Test zweier Marken, sowohl ihrer Premium- als auch ihrer Basisoptionen
  • Methode: Studie mit einem ausgewogenen Verhältnis von insgesamt vier Gerätesätzen pro Teilnehmer
  • Angewandte Best Practices: Messung des Echtohrs, personalisierte Programmierung, Beratung, Nachsorge.

Erfassung von Daten

Die Teilnehmer füllten Umfragen zu folgenden Themen aus:

  • Verbesserung der Lebensqualität ohne Hörgeräte als Ausgangsbasis
  • Ein Fragebogen mit sechs Punkten zur Bewertung von:
  • Sprachklarheit
  • Lärmbelästigung
  • Häufigkeit der Gerätenutzung
  • Müdigkeit beim Zuhören
  • Klangkomfort
  • Fähigkeiten zur Lokalisierung

Datenbewertungssystem

Jedes Geräteset wurde nach der Studie auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet, wobei 10 die höchste Zufriedenheit angab.

Ergebnisse

  • Sowohl hochwertige als auch grundlegende Hörgerätetechnologien boten deutliche Vorteile gegenüber keiner Hörgerätetechnologie.
  • Keine statistisch signifikanten Unterschiede in der wahrgenommenen Verbesserung zwischen Premium- und Basistechnologien.
  • Die Präferenzen der Teilnehmer für Premium- oder Basistechnologie waren unterschiedlich.
  • Die Aktualität der Erfahrung beeinflusste die Präferenzen, was darauf hindeutet, dass die jüngste Studie die Wahl beeinflussen könnte.

Theorien erforscht

  1. Labor und reale Welt: Premium-Funktionen lassen sich möglicherweise nicht in greifbare Vorteile in der realen Welt übertragen.
  2. Testempfindlichkeit: Aktuelle Tests sind möglicherweise nicht fein genug abgestimmt, um Unterschiede zwischen den Technologieniveaus zu erkennen.
  3. Forschungsvalidität: Mögliche Fehler bei der Durchführung von Studien, die eine häufige Herausforderung in der Forschung darstellen.

In der Praxis

Unserer klinischen Erfahrung zufolge entscheiden sich Patienten bei einem Blindtest häufig für Premium-Hörgeräte, obwohl in Fragebögen keine signifikanten Unterschiede gemeldet wurden. Dies deutet darauf hin, dass es sich um wahrgenommene Unterschiede handelt, die in einigen dieser Studien nicht erfasst wurden.

Personalisierte Pflege

Unser Engagement gilt weiterhin der personalisierten Betreuung und der Optimierung der Funktionen, um im Laufe der Zeit den spezifischen Bedürfnissen der realen Welt gerecht zu werden. HearingUp-Audiologen verpflichten sich zu folgen evidenzbasierte Best Practices und kann Ihnen bei der Auswahl der für Sie geeigneten Hörgerätetechnologie helfen.

Video-Transkript

Video-Transkript

Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass alles, was Sie über den Stand der Hörgerätetechnologie glauben lassen, eine Lüge war? Die mit Abstand am häufigsten gesuchte Frage auf YouTube, wenn es um Hörgeräte geht, ist, welches Hörgerät das beste ist. In den Ergebnissen sehen Sie unzählige Videos von einer Vielzahl von Fachleuten und Influencern, einschließlich mir, die Ihnen unserer Meinung nach mitteilen, welche Hörgeräte unserer Meinung nach zu den besten auf dem Markt gehören. Oft handelt es sich bei den in diesen Videos vorgestellten Hörgeräten um das Flaggschiff der Premium-Technologieanbieter eines Herstellers. Falls Sie es nicht wissen, gibt es verschreibungspflichtige Hörgeräte zwischen zwei und fünf verschiedenen Technologiestufen, die vom Premium-Angebot der oberen Preisklasse bis zum untersten Basisangebot reichen. Nur damit das klar ist: Das hat nichts damit zu tun, wie ein Hörgerät aussieht oder welchen Stil es hat. Es hat alles damit zu tun, welche Technologie sich im Gerät befindet.

Premium-Hörgeräte bieten die neuesten und besten Funktionen, um Ihre Hörleistung zu optimieren, aber sie kosten Sie wiederum mehr Geld. Auf der anderen Seite sind die Angebote für Hörgeräte in der Grundausstattung begrenzt, wenn es um Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten geht, aber sie kosten Sie in der Regel auch weniger Geld. Aber führt ein höheres Maß an Hörgerätetechnologie tatsächlich zu einer besseren Hörleistung? Nun, genau das wollten die verstorbene Dr. Robyn Cox und ihr Team bereits 2016 mit ihrer Studie mit dem Titel „Impact of Hearing Aid Technology on Outcomes in Daily Life One: the Patient's Perspective“ herausfinden, die ich in der folgenden Beschreibung verlinken werde. Haben Sie jetzt Geduld mit mir, während ich kurz auf einige der wichtigsten Teile dieser Studie eingehe und Ihnen erzähle, was sie herausgefunden haben. Und vertrau mir, das wirst du nicht verpassen wollen.

Das Ziel dieser Studie war es, selbstberichtete Unterschiede in der Hörfähigkeit von Erwachsenen zu untersuchen, indem Premium-Technologie mit Basistechnologie verglichen wurde. Die Premium-Hörgerätetechnologie ist zwar in der Lage, die Basistechnologie in einer Laborumgebung zu übertreffen, aber es gibt nicht viele Forschungsdaten, die belegen, ob Premium-Hörgeräte in einer realen Situation besser sind als Basics. An dieser Einzelblindstudie nahmen 45 Teilnehmer im Alter von etwa 70 Jahren teil, wobei bei Erwachsenen ein leichter bis mäßiger Hörverlust einsetzte. Jeder Teilnehmer testete Hörgeräte von zwei verschiedenen Marken, aber sie testeten sowohl ihre Premium-Option als auch ihre Basisoption. Und diese Studie war ein Gegengewicht, sodass jeder Teilnehmer in unterschiedlichen Intervallen verschiedene Geräte testete. Insgesamt testete jeder Teilnehmer tatsächlich vier verschiedene Gerätesätze. Bei der Anpassung und Programmierung dieser Geräte wurden mehrere grundlegende bewährte Verfahren befolgt. Dazu gehörten die Messung des Echthohres, die Anpassung der Programmierung an die Wahrnehmung, die Durchführung von Beratungsgesprächen und die Durchführung nachfolgender Anpassungen.

Die Teilnehmer wurden auf der Grundlage von Verbesserungen der Lebensqualität befragt, wobei jedes Hörgerätesatz mit der Tatsache verglichen wurde, dass sie überhaupt keine Hörgeräte trugen. Außerdem wurden sechs Punkte im Fragebogen bewertet, Sprachverständlichkeit, Lärmbelästigung, Tragen der Geräte bei Bedarf, Hörermüdung, Klangkomfort und Lokalisierungsfähigkeit auf einer Skala von eins bis 10, wobei 10 die höchste Punktzahl war. Nach Abschluss der einzelnen Markenversuche wurde jeder Teilnehmer gefragt, welches Gerätepaar seiner Meinung nach besser war, und er wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, welches Gerätepaar die Premium-Geräte und welche die Basisgeräte waren. Und als alle vier einmonatigen Studien abgeschlossen waren, in denen jedes dieser Geräte getestet wurde, wurde jeder Teilnehmer gebeten, jedes Gerät auf einer Skala zwischen eins und 10 zu bewerten, wobei natürlich 10 das beste und eines das schlechteste war. Willst du die Ergebnisse wissen? Nun, dazu komme ich gleich, aber zuerst, wenn du mir einen großen Gefallen tun könntest, klicke auf den Like-Button, das hilft meinem Kanal wirklich, und wenn du den Kanal mit aktivierten Benachrichtigungen noch nicht abonniert hast, tu das auch, denn so verpasst du keines meiner neu veröffentlichten Videos und ich veröffentliche jede Woche mehrere neue Videos.

Davon abgesehen weiß ich das wirklich zu schätzen. Lassen Sie uns nun zu diesen Ergebnissen kommen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass sowohl Premium- als auch Basic-Hörgeräte einen erheblichen Vorteil bieten, verglichen mit dem Verzicht auf Hörgeräte. Nun, ehrlich gesagt, sollte Sie das nicht überraschen, aber was Sie vielleicht überraschen könnte, ist, dass sie keine statistisch signifikanten Unterschiede in der wahrgenommenen Verbesserung bei der Verwendung von Premium- und Basistechnologie festgestellt haben. Sie fanden auch heraus, dass einige Teilnehmer die Premium-Technologie und einige Teilnehmer die Basistechnologie bevorzugten. Der größte Einfluss darauf war jedoch, welche Hörgeräte sie als zweites probierten, was möglicherweise bedeutet, dass das Hörgeräteerlebnis, das ihnen am frischesten in Erinnerung war, der entscheidende Faktor war. Aber das ist verrückt, oder? Ich meine, wie ist es überhaupt möglich, dass die Technologie auf Premium-Niveau die Basistechnologie nicht durchweg übertraf? Nun, es gibt mindestens drei verschiedene Theorien, die das erklären könnten.

Und die erste ist, wie ich bereits erwähnt habe, dass nur weil Premium-Hörgerätetechnologie in einer Laborumgebung die Basistechnologie durchweg übertreffen kann, dies nicht bedeutet, dass sich diese Verbesserung in der realen Welt niederschlägt. Die zweite Theorie besagt, dass diese Tests, die zur Bewertung wahrgenommener Unterschiede verwendet wurden, möglicherweise nicht sensitiv genug waren, um statistisch signifikante Unterschiede zwischen Premium- und Basistechnologie zu identifizieren, oder sie waren möglicherweise nicht für einen direkten Vergleich des Technologieniveaus geeignet. Und die dritte Theorie besagt, dass diese Studie möglicherweise einige Mängel aufwies, die zu diesem Ergebnis geführt haben. Lassen Sie uns über die erste Theorie sprechen, die besagt, dass Premium-Funktionen in einer Laborumgebung möglicherweise nicht zu einem realen Nutzen führen. Das ist absolut möglich. Ich meine, nur weil man etwas in einem Labor herstellen kann, heißt das nicht, dass man den gleichen Effekt in der realen Welt erzielen kann.

Das erinnert mich an meine Zeit im Marine Corps. Wenn ein Marine ein Experte darin ist, mit dem Gewehr aus der Entfernung zu schießen, heißt das nicht, dass er in einer hochaufgelösten Kampfsituation gut schießen kann. Die reale Welt ist chaotisch und egal, wie gut Ingenieure versuchen, eine reale Umgebung in einem Labor nachzubilden, sie wird niemals identisch sein. Hinzu kommt, dass nur weil Sie Zugriff auf zusätzliche Funktionen in einem Premium-Hörgerät haben, es keine Garantie dafür gibt, dass Ihr Hörakustiker weiß, was zu tun ist, um diese Funktionen zu optimieren, damit Sie sich in der realen Welt besser verbessern können. Manchmal brauche ich Wochen oder sogar Monate, bis eine digitale Funktion genau richtig eingestellt ist, um jemandem wahrgenommene Verbesserungen zu bieten, und manchmal müssen wir diese Funktionen jahrelang nicht nutzen, wenn sich ihre Hörsituation ändert.

In Ordnung, lassen Sie uns über die zweite Theorie sprechen, die besagt, dass diese Tests möglicherweise nicht empfindlich genug waren, um einen statistisch signifikanten wahrgenommenen Unterschied zwischen Premium- und Basistechnologie zu identifizieren, oder sie waren möglicherweise überhaupt nicht für einen direkten Vergleich geeignet. Das habe ich herausgefunden, als ich versuchte, eine ähnliche Studie in meiner Klinik mit meinen Patienten zu wiederholen. Alle von mir verwendeten subjektiven Ergebnismessungen zeigten auch keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Premium-Technologie und fortschrittlicher Technologie. Das einzige, was ich festgestellt habe, und denken Sie daran, dass es sich nicht um eine von Experten begutachtete Studie handelt, ist, dass sich alle Teilnehmer in meiner Klinik blind für die Premium-Technologie entschieden haben, obwohl sie bei allen ausgefüllten Fragebögen keine statistisch signifikanten Unterschiede festgestellt haben. Wenn Sie sich nun meine Fallstudien ansehen möchten, werde ich dieses Video in der folgenden Beschreibung verlinken.

Okay, lassen Sie uns über die dritte Theorie sprechen, die besagt, dass diese Studie möglicherweise einige Mängel hatte. Fairerweise muss man sagen, dass buchstäblich jede Forschungsstudie, die jemals in der Geschichte der Menschheit durchgeführt wurde, ein gewisses Potenzial für Fehler und Vorurteile hatte. In dieser Studie haben die Forscher beispielsweise versehentlich die manuelle Programmreihenfolge für 16 der 45 Testpersonen verwechselt. Und obwohl das keine große Sache zu sein scheint, wer weiß, welche anderen Fehler sie hätten machen können, die nicht identifiziert wurden. Persönlich hatte ich das Gefühl, dass diese Studie sehr gut durchgeführt wurde. Ja, ich hätte gerne gesehen, wie sie verschiedene Altersgruppen und Schweregrade des Hörverlusts behandelt haben. Wir könnten diese Informationen also tatsächlich nutzen und sie auf den Rest der Bevölkerung von Menschen mit Hörverlust übertragen. Aber insgesamt glaube ich, dass die Studie gültig war und von Experten begutachtet wurde. Nach alledem, was sind meine wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Studie?

Persönlich ist meine wichtigste Erkenntnis, dass die Behandlung Ihres Hörverlusts mit Hörgeräten viel wichtiger ist als die Frage, ob Sie sich für Premium-Technologie oder Basistechnologie entscheiden oder nicht, solange die besten Praktiken befolgt werden. Ich meine, schauen Sie sich nur die Ergebnisse der Lebensqualität an. Zwar gab es einige Ausreißer, die angaben, dass Hörgeräte ihr Gehör verschlechterten, aber die überwiegende Mehrheit der Nutzer von Premium- und Basic-Hörgeräten verzeichnete eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Wenn dies kein zwingender Grund ist, Maßnahmen zur Behandlung Ihres Hörverlusts zu ergreifen, indem Sie ein Hörgerät von einem Hörakustiker beauftragen, der die besten Praktiken befolgt, dann weiß ich nicht, was das ist. Entscheidend dabei ist, dass alle Hörgeräte, die von diesen Forschern entwickelt wurden, wahrscheinlich sehr gut eingerichtet waren, wenn man bedenkt, dass bewährte Verfahren befolgt wurden. Wenn Sie mich zum ersten Mal über bewährte Methoden für Hörgeräte sprechen hören und Sie erfahren möchten, warum sie für Ihren Erfolg mit Hörgeräten so wichtig sind, dann empfehle ich Ihnen dringend, sich auch mein Video anzusehen, das ich in der Beschreibung verlinke.

Und wenn Sie auf einfache Weise einen Hörakustiker finden möchten, der diese Best Practices befolgt, besuchen Sie meine Website HearingUp.com, um ein lokales HearingUp-Netzwerkmitglied in Ihrer Nähe zu finden. Die Mitglieder von HearingUp verpflichten sich, umfassende Best Practices zu befolgen, um sicherzustellen, dass Sie den größtmöglichen Nutzen aus jedem von Ihnen verwendeten Hörgerät ziehen. In Ordnung. Nun zu meiner zweiten wichtigen Erkenntnis aus dieser Studie, nämlich dass ich der Aussage des Autors nicht unbedingt zustimme. Man könnte vernünftigerweise behaupten, dass die Patientenperspektive der Goldstandard für die Wirksamkeit von Hörgeräten ist. Ich stimme zwar zu, dass die subjektive Wahrnehmung einer Verbesserung durch den Patienten äußerst wichtig ist, aber ich glaube nicht, dass dies der Goldstandard ist. Ich glaube, der Goldstandard ist objektiv besseres Hören. Wenn wir zum Beispiel objektiv messen könnten, dass Sie mit einem Premium-Hörgerät im Vergleich zu einem Hörgerät der Basisklasse eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit um 20% erzielen, Sie die Verbesserung aber nicht wirklich wahrgenommen haben, heißt das, dass Ihnen das Premium-Hörgerät keinen zusätzlichen Nutzen gebracht hat als das Basisgerät?

Lassen Sie mich eine Analogie verwenden. Ich bin Triathlet und ich habe das Gefühl, in genau der gleichen Form zu sein, egal ob ich durchschnittlich 15 Stunden pro Woche oder durchschnittlich 10 Stunden pro Woche trainiere. Am Renntag bin ich jedoch aus irgendeinem Grund immer konstant schneller, wenn ich im Durchschnitt 15 Stunden pro Woche trainiert habe, verglichen mit 10 Stunden pro Woche im Durchschnitt. Was ich damit sagen will, ist, dass Wahrnehmung nicht immer Realität ist. Die Realität ist Realität, und es ist möglicherweise nicht die beste Idee, sich auf subjektive Fragebögen zu verlassen, um die allgemeine Leistungsverbesserung zu ermitteln, insbesondere wenn diese Vergleiche der verschiedenen Technologieniveaus durch Monate voneinander getrennt sind. Natürlich müssen wir hier vorsichtig sein, da wir immer noch nicht wissen, ob es eine objektive Verbesserung der Sprachverständlichkeit mit Technologien der Premiumklasse oder mit Basistechnologie gibt oder umgekehrt. Okay, wo führt uns das hin, außer vielleicht völlig verwirrt durch diese ganze Diskussion, wenn es darum geht, welche Technologiestufe gewählt werden soll?

Ich meine, wenn Sie sich für Premium-Hörgerätetechnologie entscheiden, riskieren Sie, mehr Geld zu zahlen und keinen zusätzlichen Nutzen zu erhalten. Wenn Sie jedoch auf ein niedrigeres Technologieniveau setzen, um etwas Geld zu sparen, gehören Sie möglicherweise zu den Menschen, die mit einem Premium-Hörgerät tatsächlich mehr Vorteile erzielt haben. Wir müssen auch berücksichtigen, dass diese Studie bereits 2016 durchgeführt wurde und die von ihnen verwendete Technologie aus dem Jahr 2011 stammt. Und da sich die Technologie in den letzten 10 Jahren erheblich weiterentwickelt hat, verfügen wir jetzt möglicherweise tatsächlich über Technologien, die einen signifikanten Unterschied zwischen Premium- und Basisniveau aufweisen. Es kann also riskant sein, diese Forschungsstudie als einzigen Entscheidungsfaktor zu verwenden. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es eine Person auf diesem Planeten gibt, die garantieren kann, welches Technologieniveau für Sie am besten geeignet ist, auch nicht für mich.

Wie entscheidet man also logischerweise, welches Technologieniveau gewählt werden soll, wenn es keine endgültige Antwort für alle gibt? Und welches Technologieniveau könnte ein Hörakustiker empfehlen, das nicht gegen seinen Ethikkodex verstößt? Richtig oder falsch? Nachdem ich in den letzten sieben Jahren über diese spezielle Forschungsstudie nachgedacht habe, sage ich all meinen Patienten Folgendes: Wenn es um das Niveau der Hörgerätetechnologie geht, gibt es Geräte der Spitzenklasse, der zweiten, der dritten und manchmal sogar der vierten und fünften Stufe. Jedes Mal, wenn das Technologieniveau sinkt, nehme ich mir Funktionen und Anpassungen, wenn ich versuche, diese Geräte zu optimieren. Es garantiert jedoch nicht, dass Sie an Leistung verlieren, wenn das Technologieniveau sinkt. Es besteht einfach das Potenzial, dass Sie den Nutzen auf dem Tisch lassen würden. Meine Empfehlung ist also für alle gleich. Sie sollten das höchste Maß an Technologie verwenden, das Sie sich vernünftigerweise leisten können, und wenn Sie es sich nicht leisten können, sollten Sie auf ein Technologieniveau herunterfallen, das Sie sich leisten können

leisten. Und dann ist es die Aufgabe Ihres Hörakustikers, die Leistung dieser Geräte zu optimieren. Wenn Sie die Art von Person sind, die sicherstellen möchte, dass Ihr Hörakustiker über alle Funktionen und Anpassungen verfügt, die er sich nur wünschen könnte, um die Leistung Ihrer Hörgeräte zu optimieren, dann sollten Sie auf das höchste technische Niveau setzen. Aber selbst wenn Sie sich keine erstklassige Hörgerätetechnologie leisten können, sollten Sie sich trotzdem mit einer niedrigeren Technologiestufe wohlfühlen, solange Ihr Hörakustiker die Zeit aufwendet, diese Geräte zu optimieren und bewährte Verfahren zu befolgen. Jetzt ist mir klar, dass meine Empfehlung in gewisser Weise auf Gewinnstreben ausgerichtet sein könnte, da höhere Technologieniveaus in der Regel mehr Geld kosten. Eine Sache, die ich auch in meiner Klinik mache, ist sicherzustellen, dass die höheren Technologieniveaus keine höhere Gewinnspanne haben als die niedrigeren Technologieniveaus.

Das verhindert also, dass ich und meine Anbieter irgendeine Form von unbewusster finanzieller Voreingenommenheit haben. Insgesamt hat mir diese Studie wirklich Spaß gemacht, aber ehrlich gesagt habe ich immer noch nicht das Gefühl, dass dadurch klar ist, was Sie als jemand mit Hörverlust tun sollten, wenn Sie versuchen, zu entscheiden, welches Technologieniveau Sie wählen sollten. Letztlich ist mir nur eine Sache wirklich wichtig, und das ist, dass Sie Ihr absolut bestes hören können. Wenn Premium-Hörgerätetechnologie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Bestes hören, auch nur geringfügig verbessert, denke ich, dass es eine Überlegung wert ist, vor allem, wenn Sie einen Hörakustiker haben, der bereit ist, sich viel Zeit zu nehmen, um Ihre Funktionen in diesen Geräten zu optimieren. Obwohl ich absolut keine Probleme hätte, wenn Sie sich für ein Basic-Hörgerät entscheiden würden, denn solange Sie zu einem Hörakustiker gehen, der die besten Praktiken befolgt, werden Sie diese Geräte wahrscheinlich auch lieben.

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